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03.09.2019

VBE: Personalnotstand qualitativ bekämpfen

Betreuungsquote der unter Dreijährigen gestiegen

Im März 2019 waren in NRW 28,2 Prozent der Kinder unter drei Jahren in der Kindertagesbetreuung. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt heute mitteilt, ist die Betreuungsquote der unter Dreijährigen im Vergleich zu März 2018 von 27,2 Prozent auf 28,2 Prozent gestiegen. Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW nimmt dies zum Anlass, um auf den Personalnotstand in den Kindertagesstätten hinzuweisen.

„Es muss jetzt darum gehen, dem Bedarf der Eltern in Nordrhein-Westfahren gerecht zu werden und dabei die Bildungsqualität nicht zu vernachlässigen. Der Personalnotstand muss im Mittelpunkt der politischen Anstrengungen stehen. Von Familienminister Stamp erwarten wir auf seinem angekündigten Gipfel zum Quereinsteigerprogramm, dass er nicht die Fehler der Schulpolitik wiederholt. Quereinstieg ohne eine intensive Vorqualifizierung darf es nicht geben“, fordert Stefan Behlau, Landesvorsitzender des VBE NRW.

Im März machte der VBE gemeinsam mit dem Deutschen Kitaleitungskongress auf den Personalnotstand aufmerksam. Die DKLK-Studie zeigt, dass 95 Prozent aller NRW-Kindergärten Personalmangel beklagen. Damit liegt Nordrhein-Westfalen fünf Prozentpunkte über dem Bundesschnitt. „Es ist uns noch immer ein Rätsel, wie unter diesen Umständen die Öffnungszeiten flexibler gestalten werden sollen“, erklärt Behlau.

Weiterführende Informationen:

Kinder in Tageseinrichtungen und in öffentlich geförderter Kindertagespflege in NRW 2018 und 2019 (Kreisergebnisse)

DKLK-Studie 2019

Aktion „Mehr Große für die Kleinen“


Pressemitteilung 62-2019
Unsere aktuellen Pressemitteilungen:
12.12.2019
VBE: Wettbewerb um Ressourcen schafft keine Bildungsgerechtigkeit

Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW kritisiert den Schulversuch „Talentschule“. „Jeder Versuch für mehr Bildungsgerechtigkeit zu sorgen, ist prinzipiell zu begrüßen, aber Schulen in einen Wettbewerb um bessere Ressourcen und mehr Personal zu schicken, ist mehr als bedenklich. Ein Wettbewerb um Ressourcen schafft keine Bildungsgerechtigkeit“, Stefan Behlau, Landesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW.

11.12.2019
VBE: Inklusion ist die Aufgabe aller Schulformen

Die aktuell vom Schulministerium veröffentlichten Daten geben einen Einblick in die Ausgangslage der Neuausrichtung der Inklusion. Für die Umsetzung der Inklusion ist zunächst eine Bündelung der Ressourcen vorgesehen. Nach den vorgelegten Daten ist an 786 weiterführenden Schulen das Gemeinsame Lernen zum Schuljahr 2019/20 eingerichtet worden. Schwerpunktmäßig wurden Haupt-, Real, Sekundar- und Gesamtschulen Schulen des Gemeinsamen Lernens.

06.12.2019
VBE: Das ist doch keine Überraschung

Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW fragt sich, ob auf die neue KMK-Prognose endlich ein Handeln ohne Notlösungen für die Schulen folgt.

03.12.2019
VBE: Ansporn für mehr Engagement und weniger Sonntagsreden

„Ein klarer Abstand zu den Spitzenreitern und weit entfernt von Chancengerechtigkeit – die Ergebnisse spiegeln die Bildungspolitik wider und sind nicht überraschend. Wir hoffen, dass PISA ein Ansporn für mehr Engagement und weniger Sonntagsreden ist. Helfen würde die Stärkung aller Schulformen. Der Fokus der Bildungspolitik liegt zu sehr auf den vermeintlich höchsten Schulabschluss“, erklärt Stefan Behlau, Landesvorsitzender des VBE NRW, anlässlich der heute vorgestellten PISA-Ergebnisse.

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